Die Falknerei und Beizjagd



Kurze Begriffserklärung:

Ein Falkner (oder Beizjäger) betreibt die Jagd mit Greifvögeln wie Falke, Habicht, Adler auf Federwild (z. B. Rebhuhn, Fasan, Enten, Krähen, Elstern) und kleines Haarwild (z. B. Kaninchen, Hasen, Füchse). Zur Falknerei gehört auch das Abrichten, die Haltung und Pflege der eingesetzten Greifvögel.

Um Falkner zu werden, benötigt man die staatliche Jägerprüfung (ab 16 Jahre möglich) sowie die staatliche Falknerprüfung. Auch sollte man sich darüber im klaren sein, wieviel Verantwortung und Arbeit man übernimmt mit der Anschaffung (Aufstellung) eines Greifvogels.

 

Geschichte der Falknerei

Falknerei heute

Allgemeines

Weitere Informationen:
Jährlich werden tausende verletzte und kranke Greifvögel und Eulen von den Falknern, weil sie das nötige Fachwissen haben, aufgenommen und gepflegt und wenn möglich wieder zurück in die Natur entlassen.

Einige Falkner betreiben auch so genannte Falkenhöfe oder Schaufalknereien, um Greifvögel einem interessierten Publikum näher zu bringen. Die hierzu eingesetzten Vögel sind natürlich Zuschauer gewohnt. Der Falkner kann im Rahmen der Flugvorführung oder anderen Aktionen, Informationen über die Lebensweise und den Schutz unserer Greifvögel, aber auch über die Falknerei und die Beizjagd selbst vermitteln.



Berthold Geis